Auf Anfrage erhalten Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte
- bei einem Aufenthalt von bis zu 7 Tagen -
10 % Nachlass auf den regulären Übernachtungspreis.
Seit vielen Jahren kommen wir zu unterschiedlichen Jahreszeiten in die Jachenau. Nirgendwo sonst empfinden wir die Schönheit der Landschaft und die erholsame Ruhe ohne direkte Nachbarn und ohne Verkehrslärm so intensiv. Das nahezu nebelfreie Klima lindert asthmatische Beschwerden, und nicht umsonst wird die Jachenau das "Sonnental" genannt. Im Frühling sind wir besonders gerne hier, weil dann die Bergflora erblüht und wir die besten Wildkräuter sammeln können. Im Laufe der zahlreichen Urlaube auf dem Vitalhof der Familie Schwaiger haben wir uns dank unserer Gastgeberin ein recht gutes Wissen über Kräuter und deren Anwendung angeeignet.
Der Ortererhof hat eine interessante Historie, wurde doch an dieser Stelle Caspar Amort (1612-1675) geboren, der während der Regentschaft des Kurfürsten Ferdinand Maria Hofmaler in der Münchner Residenz war. Die Herkunft seines Nachnamens lässt sich noch gut aus der jetzigen Adresse "Am Orth" ableiten. Die Besiedlung der Jachenau erfolgte vom Kloster Benediktbeuern aus über den Walchensee. Am Orth bedeutete „am Ende der Besiedelung“. Aus „Am Orth“ wurde im Laufe der Jahrhunderte „Amort“ später „Orterer“. Der Hof trägt deshalb die Bezeichnung Ortererhof.
Zum Grünlandbetrieb mit 22 Milchkühen und Kälbern gehören 90 ha Bergwald, darunter auch Schutzwald, und eine eigene kleine Alm unter der Benediktenwand, zu der wir im Sommer oft zusammen mit den Schwaigers hochwandern. Andere Sportmöglichkeiten gibt es vom Hof aus genug. Wander- und Radwege führen direkt am Anwesen vorbei, ebenso im Winter die Loipe. Frau Schwaiger ist begeisterte Langläuferin, hat in jungen Jahren an Wettbewerben teilgenommen und vermittelt interessierten Anfängern gerne die ersten Grundkenntnisse. Durch die Alleinlage des Hofes können Kinder bzw. Enkelkinder hier gefahrlos spielen, nach Herzenslust umherlaufen, am 200 m entfernten Bach planschen oder die drei Kater streicheln.
Der große Kräuter- und Bauerngarten am Ortererhof ist eines von vielen Ausstattungsmerkmalen eines typischen Vitalhofes. Wenn wir Gäste in unserer Ferienwohnung kochen, dürfen wir gerne die hofeigenen Küchenkräuter verwenden. Erst hier haben wir gelernt, dass es schmackhafte Blüten gibt, die wir einem Brotaufstrich beimengen können oder die einen Salat nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich verfeinern. Als bodenständige Einheimische und ausgebildete Gartenbäuerin bringt Frau Schwaiger von Haus aus eine große Natur- und Heimatverbundenheit für ihre tägliche Hofarbeit mit. Sie pflegt einen offenen und persönlichen Umgang mit ihren Urlaubern, trinkt mit ihnen zusammen Kaffee und tauscht ihr Wissen und ihre Erfahrungen rund um das Thema Gartenpflege rege mit ihnen aus.
Gefüllt mit den Gartenschätzen ihres Hofes und der Umgebung näht die Vitalhofbäuerin dekorative Kräuterkissen oder stellt Räuchermischungen aus getrockneten Kräutern her, die im Winter für einen angenehmen Raumduft sorgen. Als kleine Erinnerung an unseren diesjährigen Aufenthalt auf dem Ortererhof nehmen wir uns wieder selbstgemachte Fruchtaufstriche, aromatisierten Essig sowie Kräutertee mit und freuen schon auf ein gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr.
Ihre Daten werden SSL-verschlüsselt übertragen. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.