Das Thema des Monats - April

Der April ist der vierte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Im römischen Kalender war er der zweite Monat des Jahres, weil erst im März das neue Jahr begann. Die Herleitung des Namens April ist nicht sicher. Möglicherweise bezieht sich der Name auf das Öffnen der Knospen im Frühjahr (lateinisch aperire, heißt öffnen). Meistens fällt Ostern in den April, da sich das Osterfest nach dem Frühjahrsvollmond richtet. Nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang, wird am nächsten Sonntag das Osterfest gefeiert.

 

Bereits im 16. Jahrhundert entstand der Brauch, Mitmenschen am 1. April mit einer kleinen Lügengeschichte "in den April zu schicken", wie man sagt. Der April ist geprägt von ständigen Wetterwechseln, einmal Sonne, dann wieder Regen und sogar Schnee. Dieses launige Aprilwetter hat uns eine Menge Bauern- und Wetterregeln beschert.

 

"April, April, der macht was er will."

"Der April ist ein Freiherr, er gibt Regen und Schnee her."

"Gehst im April bei Sonne aus, lass nie den Regenschirm zu Haus."

"Bauen im April die Schwalben, gibt`s viel Futter, Küh`und Kalben."

"Mal trüb und rau, mal licht und mild, der April ist des Menschen Ebenbild."

 

Wir dürfen uns freuen, dass mit dem April der Frühling endlich da ist, wenn auch noch manche Rückschläge möglich sind. Die Kirschbäume beginnen zu blühen, Birken, Buchen und Lärchen lassen zart die ersten Blätter sprießen. Die Singvögel sind zurückgekehrt und erfreuen uns mit ihrem Gesang.

 

 

 

23. April  Fest des heiligen Georg

Der heilige Georg wird als stolzer Ritter auf einem braunen Pferd, der den Drachen des Unglaubens tötet, dargestellt. Das Pferd ist deshalb braun, weil sein Fest in den Beginn der Saatzeit fällt und er seit jeher als Bauernheiliger verehrt wurde. Der heilige Martin hingegen sitzt auf einem weißen Pferd, was den Beginn der Winterzeit (11. November), symbolisieren soll. Dem heiligen Georg sind im süddeutschen Raum viele Kirchen und Altäre geweiht. Auch gibt es zu Ehren des Heiligen, der um ca. 300 nach Christus den Märtyrertod erlitt, in unserer Gegend die nach ihm genannten Georgiritte, bei denen die Pferde gesegnet werden.

 

 

 

Vitalhof-Tipps

Natürlich gesunde Ernährung

 

Die Natur bietet jetzt eine große Palette an frischen Wildkräutern, wie Bärlauch, Scharbockskraut, Brunnenkresse, Löwenzahnblätter, Spitzwegerich, Giersch, Brennnessel usw. Diese sind sehr vitaminreich, wirken antibakteriell und enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken, sowie Bitterstoffe welche die Verdauungssäfte anregen. Um diese wertvollen Inhaltstoffe möglichst vollständig zu erhalten, ist es ratsam, die Wildkräuter frisch und roh zu verzehren. Gründlich gewaschen kann man die jungen Blätter verschiedenen Salaten zufügen oder in Quark als Brotaufstrich genießen. Wildkräuter mit Buttermilch und Saft gemixt, gibt ein wohlschmeckendes vitaminreiches Getränk.

Die harntreibende Wirkung der jungen Brennnessel entgiftet den Körper. Brennnessel enthalten auch viel Vitamin C. Frischer Tee daraus zubereitet und über ein paar Wochen getrunken, ist eine äußerst gesunde Frühjahrskur.

 

Rezept:

Immun-Cocktail

1/2 Liter Buttermilch

Orangensaft oder Apfelsaft

etwas Honig

Löwenzahnblätter

Giersch

Scharbockskraut

Spitzwegerich

Bärlauch

Brennnessel

Eine Handvoll dieser Kräuter sehr gut waschen!

Buttermilch mit den Kräutern in einen Mixer geben und gut durch mixen lassen. Nach Belieben mit Orangensaft oder Apfelsaft verdünnen und mit Honig süßen.

 

Bewegung in der Natur

Bei einem Frühlingsspaziergang kann man viele Wildkräuter entdecken und sammeln.

Wir Vitalhofbäuerinnen bieten gerne Kräuterwanderungen an und haben weitere schöne Rezepte zur Hand.

 

Natürlich wohl fühlen

Aus Kräutern und Wildkräutern lassen sich auch verschiedene Wohlfühlprodukte und Schönheitsmittel herstellen.

Der lange Aufenthalt während des Winters in trockener Raumluft, sowie Vitaminmangel zieht auch das Haar in Mitleidenschaft.

 

Gegen brüchiges und schütteres Haar wirkt eine Spülung aus Brunnenkresse oder Gartenkresse.

Man nehme: Eine Handvoll Brunnenkresse oder Gartenkresse, fein gehackt, übergieße diese mit 1/2 Liter Wasser und einem EL Essig.

Über Nacht stehen lassen, abseihen und als Haarspülung verwenden.

 

Gegen Kopfschuppen wirkt Brennnessel-Wurzel-Haarwasser.

Man nimmt dazu eine Handvoll gewaschener und fein geschnittener Brennnesselwurzeln, übergießt diese mit gutem Weinessig oder Apfelessig und lässt das Glas 3 Wochen in der Sonne stehen. Danach abseihen und täglich die Kopfhaut einreiben.

 

Kreativ sein

Im Frühjahr bieten sich wieder viele Möglichkeiten an, interessante und natürliche Raumdekorationen zu schaffen. Knorrige Rindenstücke mit zarten Frühlingsblumen arrangiert, bilden einen schönen Kontrast. Oder aus vielen Weidenruten einen Kranz winden und mit etwas Moos, Federn und Eierschalen verzieren. Dieser lässt sich entweder als Wandkranz oder als Tischdekoration verwenden.

 

 


 

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